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 In der Zwischenzeit haben viele Unternehmen angefangen, XING, LinkedIn und Co in ihre Recruiting Strategien zu integrieren. Viele haben auch in einen Talentmanager oder Recruiter Zugang investiert. Nach der Anfangseuphorie oder aber begleitet von einer grundsätzlichen Skepsis, blieben in nicht seltenen Fällen die Erfolge aus. Kennst du diese Situation? Hier sind fünf entscheidende Gründe, weshalb Active Sourcing nicht funktioniert.

5 Gründe, warum dein Active Sourcing nicht klappt

1. Du hast zu wenig Zeit, um qualitativ hochwertig zu sourcen

Wer keine Zeit hat, kontinuierlich zu suchen, mögliche Interessenten anzusprechen und mit diesen in Kontakt zu bleiben, wird keinen Erfolg im Active Sourcing haben. Dies ist keine neue Erkenntnis. Das Problem daran: in vielen Unternehmen lohnt es nicht, die Personalabteilung mit einer Person aufzustocken, die ausschließlich Active Sourcing betreibt. So bleiben die Investitionen in Lizenzen am Ende ebenfalls nicht zielführend.

2. Du hast keinen Prozess, um an den interessanten Kandidaten dran zu bleiben

Einmal suchen, einmal anschreiben und das wars? Active Sourcing ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess. Richtig betrieben, geht er weit über die Talentmanager und Recruiter Lizenzen hinaus. Gerade bei extremen Spezialisten-Positionen oder IT-Positionen bedarf es eines funktionsfähigen Systems. Dies beinhaltet alle relevanten Kanäle, Zeitmanagement, Kampagnenmanagement, A/B Testing, einen aktiven Kandidatenpool und vieles mehr. Ohne Prozess werden wichtige Kontakte verloren gehen und im schlimmsten Falle tolle Bewerber vergrault werden.

3. Du weißt nicht, was deinen potentiellen Bewerber wirklich interessiert

Wenn du einen möglichen Bewerber kontaktierst, ist der Inhalt und die Art und Weise deiner Ansprache entscheidend, um Interesse oder zunächst Aufmerksamkeit zu erwecken. Nicht jedes Berufsbild und nicht jeder Bewerber hat hier ähnliche Vorstellungen. Wenn du vorab nicht Klarheit über die wirklichen Interessen deiner Zielgruppe geschaffen hast, wirst du vermutlich nicht die richtigen Argumente liefern, um geeignete Bewerber anzuziehen.

4. In der Fachabteilung werden Bewerber aus dem Active Sourcing falsch behandelt

Bewerber aus dem Active Sourcing sind nicht aktiv auf dein Unternehmen zugegangen, sondern umgekehrt. Das ist ein entscheidender Unterschied, der auch in der Fachabteilung ankommen muss. Damit dein Bewerber interessiert bleibt, muss er sich wohl fühlen, er erwartet hohe Transparenz und keine langen Wartezeiten. Und nicht vergessen: Wer mit Bewerbern nicht auf Augenhöhe kommuniziert, hat schon verloren.

5. Hält sich deine Zielgruppe wirklich auf XING oder LinkedIn auf?

Jedes Berufsbild legt ein eigenes Verhalten in sozialen Netzen an den Tag. Hast du dich schon einmal damit auseinandergesetzt, bevor du dich auf die Suche nach geeigneten Bewerbern gemacht hast? Nicht jeder hält sich ausschließlich oder am meisten auf Xing auf. Wenn du nur da suchst, wo du Lizenzen hast, könntest du direkt an deiner Zielgruppe vorbei-sourcen. Zum Beispiel Softwareentwickler sind gar nicht mehr so aktiv auf Xing, weil sie es als nervig erachten, ständig kontaktiert zu werden. Deshalb nicht vergessen: vor dem Sourcing solltest du schauen, wo deine Zielgruppe wirklich aktiv ist.

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